Unser Anbau

Der organische Anbau der Elamano Olivenbäume soll dazu beitragen, dass die Landwirtschaft auf der Insel geschützt wird. Wir verfolgen eine nachhaltige und ursprüngliche Anbaukultur, sodass wir die Fruchtbarkeit und Langlebigkeit unserer Natur garantieren können. Wiederverwendbare Materialien für die Ernte, schonende Handarbeit und Respekt vor der einzigartigen Flora und Fauna der Insel sollen die Zukunft von Elamano begleiten.

Mitte Ende September kühlt es auf der Insel ab, die ersten Regentage liegen bereits hinter uns und es scheint, als ob ein zweiter Frühling im Herbst uns besuchen kommt. Blühende Wiesen und feine Aromen entfalten sich, beeinflusst durch die lange Dürrezeit und den hohen Temperaturen. Unsere Bäume haben dankend das Regenwasser aufgenommen und haben alle wichtigen Nährstoffe zur Reifung ihrer Früchte produziert. Noch etwas Geduld bis zur Ernte. Dabei spielt das Gefühl und das Verständnis für die Natur die wichtigste Rolle. Einige Wochen später ist es soweit, es wird Zeit. Wir machen uns Anfang Mitte Oktober auf den Weg. Die Früchte sind bereit, geerntet zu werden.

Durch jeden geernteten Ast merkt man den Bäumen die Erleichterung an. Sonnenschein, Temperaturen um die 25 °C. Die Netze sind gespannt und wir sind voller Respekt bei der Sache. Auf den Knien heben wir die Früchte von den Netzen auf und befüllen die vorgesehen Boxen. Es ist zwar idyllisch, mit einem Leinensack zu arbeiten, schädlich für die Frucht, wenn diese auf engstem Raum mit weiteren 60 kg Oliven ihre Zeit verbringen muss, das bringt Sie zum Schwitzen.  Nein, wir wollen die besten Verhältnisse bieten und vertrauen nicht nur der Tradition. Deswegen verwenden wir speziell angefertigte Boxen, die der Frucht das Atmen erlauben und ein gastfreundliches Ambiente bieten.

Nach der erfolgreichen Ernte fahren wir in die Messara Ebene zu Giorgi´s Mühle. Er betreibt seit einigen Jahren seine eigene Oelmühle ausschließlich für biologisch angebaute Oliven. Am frühen Abend ist erst der Anfang für Giorgi´s Arbeit. Auf den erfolgreichen Tag stoßen wir mit einem Tresterbrand an, auch bekannt als Tsikudia oder Rakí.